1. Tag: Flug Zürich–Bischkek
Abflug nach Kirgistan.
Übernachtung im Hotel (800 Meter).
2. Tag: Bischkek
Beim Flughafen-Ausgang werden wir von unserem Partner erwartet und ins Hotel in Bischkek gefahren. Nach einigen Stunden Ruhe und einem ausgiebigen Frühstück lernen wir während einer Stadtrundfahrt die junge Hauptstadt kennen, die auch heute noch stark von der sowjetischen Architektur geprägt ist.
Übernachtung im Hotel (800 Meter).
3. Tag: Fahrt nach Talas
Eine abwechslungsreiche Fahrt führt uns von Bischkek über den 3300 Meter hohen Too-Ashuu-Pass in den Westen Kirgistans, nach Talas. Dies ist die Heimat des bekannten Schriftstellers Tschingis Aitmatow. In seinen Erzählungen spielen die kirgisische Kultur und Tradition eine wichtige Rolle, und seine Werke sind auch im deutschen Sprachraum sehr beliebt. Übernachtung bei Familien in Talas.
Übernachtung in Familienunterkunft (1200 Meter).
Fahrzeit 5 – 6 Std.
4. Tag: Start des Trekkings
Südlich von Talas starten wir nach einer kurzen Fahrt unser vielseitiges Trekking. Wir wandern einem schönen Fluss entlang und erreichen die Schlucht Urmaral. Je weiter wir in die immer enger werdende Schlucht vordringen, desto mehr ändert sich das Landschaftsbild. Tannen säumen nun unseren Weg.
Übernachtung im Zelt (1700 Meter).
Fahrzeit 1 Std. Wanderung 5 – 6 Std.
5. Tag: Talas Bergkette
Wir haben zwei recht anstrengende Trekkingtage vor uns. Heute wandern wir bis an den Fuss des Chiim Tash-Passes, wo wir unser Camp errichten.
Übernachtung im Zelt (3100 Meter).
Wanderung 5 – 6 Std.
6. Tag: Über den Chiim Tash-Pass
Heute überqueren wir den steilen und steinigen 3600 Meter hohen Chiim Tash-Pass. Auf der Südseite der Talas Bergkette breiten sich sattgrüne Weiden aus. Im Sommer halten sich in diesem Gebiet viele Hirten mit ihren Tieren auf. Selten kommen Touristen vorbei und die Begegnungen sind überaus herzlich. Wir nehmen uns Zeit, diesen für beide Seiten interessanten Kulturaustausch wirken zu lassen.
Übernachtung im Zelt (2800 Meter).
Wanderung 5 – 6 Std.
7. Tag: Kara Kuldzga-Pass
Der heutige Tag ist etwas weniger anstrengend. Entlang einem klaren Bergbach wandern wir Richtung Pass Kara-Kuldzga (3160 Meter). Unterwegs beobachten wir mit etwas Glück Wildtiere wie Greifvögel oder Murmeltiere. Nachts kann es kalt werden, dafür leuchtet der Nachthimmel beeindruckend, denn keine fremde Lichtquelle beeinträchtigt das Funkeln der Sterne.
Übernachtung im Zelt (2300 Meter).
Wanderung 5 – 6 Std.
8. Tag: Über den Kashka-Suu-Pass
Ein anstrengender Tag erwartet uns bis wir den 3600 Meter hohen Kashka Suu-Pass erreichen. Danach führt der Weg steil hinab zu einer Schlucht, wo wir unser Camp aufschlagen.
Übernachtung im Zelt (2900 Meter).
Wanderung 5 – 6 Std.
9. Tag: Kara Kamysh-See
Wir folgen der Felsschlucht und treffen evtl. auf Goldgräber und Hirten. Die Aussicht ist immer wieder atemberaubend, und am wunderschönen Kara Kamys-See inmitten der Berge übernachten wir.
Übernachtung im Zelt (1810 Meter).
Wanderung 5 – 6 Std.
10. Tag: Sary Chelek-Biosphärenreservat
Wir haben noch einen Pass vor uns. Bei Ankunft auf dem Kotormo-Pass auf 2450 Meter wird die Anstrengung gründlich belohnt. Wir blicken auf eine Reihe von Scheebergen und weit unten auf die 7 Seen des einmaligen Sary Chelek-Naturschutzgebiets. Die Seen sind bei den Einheimischen bekannt als «Walddiamanten des Tien-Shan Gebirges». Viele geschützte Pflanzen und Tiere finden hier ihr Zuhause. Wir umwandern einige der sieben Seen und schlagen am Ufer des Iri Köl-Sees unsere Lager auf.
Übernachtung im Zelt (1930 Meter).
Wanderung 5 – 6 Std.
11. Tag: Abstieg zum Dorf Karasuu
Am letzten Trekkingtag in Westkirgistan wandern wir mit Sicht auf die schneebedeckten Berge durch Obstplantagen und Wälder ins Dorf Karasuu. Wir erhalten einen Einblick in den Lebensalltag der lokalen Bevölkerung und nehmen die Gelegenheit wahr, handwerklich erzeugte Produkte zu erstehen. Unterkunft in Karasuu.
Übernachtung in Familienunterkunft (1100 Meter).
Wanderung 5 Std.
12. Tag: Nach Arslanbob
Vorbei an einsamen Ortschaften fahren wir zum Dorf Arslanbob.
Übernachtung in Familienunterkunft (1600 Meter).
Fahrzeit 4 – 5 Std.
13. Tag: Der grösste Walnusswald der Welt
Der Walnusswald von Arslanbob wird als weltgrösster gepriesen. Während der Erntezeit der Nüsse werden ganze Camps mit Verpflegungsständen im Wald aufgestellt. In der anderen Jahreszeit lässt sich der Wald in aller Stille erkunden. Gemäss der Geschichte wurden die Baumnüsse in der Zeit Alexander des Grossen auf der Seidenstrasse transportiert und gelangten so nach Kirgistan. Zu Fuss entdecken wir die Wasserfälle und diesen eindrücklichen Wald. Übernachtung in Arslanbob.
Übernachtung in Familienunterkunft (1600 Meter).
14. Tag: Über den Kaldama-Pass
Fahrt auf Nebenstrassen, durch wunderschöne Landschaft und über den schönen Kaldama-Pass (3062 Meter) nach Kazarman. Übernachtung für zwei Nächte in Kazarman.
Übernachtung in Familienunterkunft (1300 Meter).
Fahrzeit 5 – 6 Std.
15. Tag: Tausendjahre alte Petroglyphen
Fahrt zum Ausgangspunkt der Wanderung auf 2200 Meter. Wir unternehmen eine Tageswanderung zu tausend Jahre alten Petroglyphen. Ziel ist die auf über 3000 Meter hoch gelegene Ebene von Saimaluu Tash. Tausende in Stein geritzte Zeichnungen, sogenannte Petroglyphen, finden sich hier. Dies ist eine der grössten Ansammlungen im asiatischen Raum. Die Konzentration dieser mehrere hundert bis tausend Jahre alten Exemplare an diesem Ort ist noch immer ein ungelöstes Rätsel. Spätnachmittags Rückfahrt nach Kazarman.
Übernachtung in Familienunterkunft (1300 Meter).
Fahrzeit 1 Std. Wanderung 6 – 8 Std.
16. Tag: Fahrt zum Son Köl
Eine längere Fahrt über den Moldo-Asuu-Pass auf 3660 Meter bringt uns schlussendlich an den Hochgebirgssee Son Köl. Wir übernachten in einem Jurtencamp am höchstgelegenen See Kirgistans. Falls wir Zeit haben, können wir Pferde mieten. (Pferdemiete fakultativ, Preis pro Pferd ca. EURO 12.- max. 2-3 Stunden). Die Mahlzeiten werden in der Jurtensiedlung serviert.
Übernachtung in der Jurte (3050 Meter).
Fahrzeit 5 – 6 Std.
17. Tag: Am Son Köl-See
Der Fischreichtum des Son Köl-Sees und die grünen Bergwiesen sind beliebt bei den Nomaden. Im Sommer bevölkern sie zu Hunderten die Hochebene mit ihren Tieren. Wir geniessen einen Erholungstag am See, sind per Pferd oder zu Fuss unterwegs. Vielleicht werden wir beim Besuch in der Jurte einer Nomadenfamilie zu einem "Kymyz", dem Nationalgetränk aus Stutenmilch eingeladen.
Übernachtung in der Jurte (3050 Meter).
18. Tag: Nach Chon Kemin
Weiterfahrt über den Kalmak-Asuu-Pass (3450 Meter) nach Kochkor, wo uns die Produktion von Filzprodukten erklärt wird. Filz wird aus der hochwertigen Wolle von Schafen hergestellt und ist eine wichtige Einnahmequelle der lokalen Bevölkerung. Vor unserer Rückkehr in die Hauptstadt fahren wir in das Seitental Chon Kemin nahe der Kasachischen Grenze zur Übernachtung.
Übernachtung im Gästehaus (1850 Meter).
Fahrzeit 5 – 6 Std.
19. Tag: Zurück in Bischkek
Wir geniessen den freien Vormittag beim Wandern oder Reiten im lieblichen Chon Kemin-Tal. (Pferdemiete fakultativ für 2-3 Stunden Euro 12.-, zahlbar vor Ort). Ein letztes Mal spüren wir die wunderbare kirgisische Natur, erfreuen uns an der Ruhe und an der grandiosen Sicht zu den Bergen. Nach dem Mittagessen fahren wir zurück nach Bischkek. Fahrt zum Hotel. Der restliche Tag steht zur freien Verfügung. Gemeinsames Nachtessen in Bischkek.
Übernachtung im Hotel (800 Meter).
Fahrzeit 4.5 – 5 Std.
20. Tag: Rückflug in die Schweiz
Programm- und Preisänderungen vorbehalten