1. Tag: Aufbruch nach Nepal
Linienflug nach Kathmandu.
Gesamte Flugzeit Zürich-Kathmandu 10 bis 11 Stunden. Dies sind zwei Teilflüge und einmal Umsteigen.
2. Tag: Ankunft in Kathmandu
Zwischenstopp unterwegs und Weiterflug nach Nepal. Am Flughafen werden wir von unserem lokalen Partner empfangen und er bringt uns in unser Hotel oder Gasthaus. Wir wohnen die ersten Tage bewusst ausserhalb des Zentrums der Millionenstadt Kathmandu. Orte wie Bodnath, Bhaktapur oder Patan sind viel entspannter als das Zentrum von Kathmandu und ideal, um unsere Nepalreise zu starten. Auch die Fahrzeiten resp. Verkehrssituation ist hier angenehmer, dazu sind wir nahe an etlichen der «Highlights» im Kathmandu-Tal. Zudem gibt es hier schöne Unterkünfte.
Übernachtung im Hotel im Kathmandu-Tal (1300 Meter).
Fahrzeit ½ Std.
3. Tag: Besichtigungen im Kathmandu-Tal
Wir besichtigen das wichtigste hinduistische Heiligtum in Nepal, den Tempel von Pashupatinath. Dieser ist Zielort für viele Pilger und Sadhus. Diese Asketen türmen ihre teils meterlangen Haare auf dem Kopf auf wie ihr Vorbild, der Hindugott Shiva. Bei der riesigen Stupa von Bodnath im tibetischen Viertel geniessen wir die friedliche Atmosphäre und umrunden mit den zahlreichen Tibetern das grosse Bauwerk. Heute haben wir auch Zeit, um eine der alten Königsstädte Bhaktapur oder Patan zu besuchen. Spannend sind die Durbar Squares hier. Die jahrhundertealten Tempel mit den kunstvollen Holzschnitzereien gehören zum Weltkulturerbe der Unesco.
Übernachtung im Hotel im Kathmandu-Tal (1300 Meter).
Wanderung ½ Std. Fahrzeit 1 Std. (F)
4. Tag: Pokhara am schönen Phewa-See
Heute bringt uns ein kurzer Flug nach Pokhara mit erstem Ausblick auf die gewaltige Himalaya-Kette, falls möglich rechts sitzen. Transfer ins Hotel und Entspannen am Ufer des Phewa Sees mit prächtiger Aussicht auf den Annapurna Himal und den berühmten Machhapuchhre (Fish Tail). Pokhara ist ideal, um die letzten Besorgungen fürs Trekking zu erledigen. Preiswert sind zum Beispiel Daunenjacken und andere Ausrüstungsgegenstände.
Übernachtung im Hotel in Pokhara (820 Meter).
Flugzeit 30 Min.
5. Tag: Flug zwischen Annapurna und Dhaulagiri
Spektakulärer Flug durch die tiefste Schlucht der Welt zwischen den Achttausendern Annapurna und Dhaulagiri nach Jomosom. Hier treffen wir auf unsere Begleitmannschaft und wandern bis zum Dorf Kagbeni, dem Tor nach Mustang. An diesem Tag verläuft ein Teil des Weges flach und teilweise auf einer Jeep-Piste. Dieser einfache Weg ist für eine problemlose Akklimatisation ideal. Wir machen einen Abstecher in ein Seitental nach Lupra. Hier steht eines der wenigen Bön-Klöster im Himalaya. Bön ist eine alte Religion, welche vor dem Buddhismus im Himalaya praktiziert wurde. Auf dem Weg sollten wir nach Fossilien Ausschau halten, in diesem Seitental findet man diese häufig im Bachbett. Hinweis: Auf dieser Strecke kann nur bei guten Wetterverhältnissen geflogen werden. Sollten die Verhältnisse einen Flug nicht zulassen, dann fahren wir unter Umständen auf der Strasse von Pokhara nach Jomosom. Dies ist eine lange, anstrengende Fahrt von 10 – 12 Stunden.
Übernachtung in Lodge in Kagbeni (2750 Meter).
Flugzeit 30 Min. Trekking 3 – 4 Std. (F,M,A)
6. Tag: Ins Königreich Mustang
Heute fahren wir ins sogenannte «Upper Mustang», welches nur mit einer teuren Spezialbewilligung besucht werden darf. Dem Ufer des Kali Gandaki folgend fahren wir auf einst verbotenen Wegen entlang von bizarren Felsformationen, welche an Orgelpfeifen erinnern, bis zum Dorf Ghemi. Wenn wir Lust haben, machen wir einen Spaziergang zur längsten Gebetsmauer von Mustang. Um diese und um die nachfolgende Chörtengruppe ranken sich etliche Legenden.
Übernachtung in Lodge in Ghemi (3520 Meter).
Fahrzeit 4 – 5 Std. Optionale Wanderung 1 – 2 Std. (F,M,A)
7. Tag: Alte Höhlen von Dhakmar
Wir machen zuerst einen Abstecher ins Dorf Dhakmar mit seinen imposanten roten Felsen. In schwindelerregender Höhe wurden vor vielen hundert Jahren Höhlensysteme in die Felsen geschlagen. Man vermutet, dass einige der Höhlen den Einwohnern als Rückzugsmöglichkeit gedient haben. Andere Höhlen sollen für rituelle Zwecke gebraucht worden sein oder man hat die Toten darin bestattet. Solche Höhlen werden wir überall in Mustang antreffen. Die meisten sind heute nicht oder nur für gut ausgerüstete Bergsteiger zu erreichen. Anschliessend fahren wir über einige kleine Pässe nach Lo Manthang. Umgeben von einer mittelalterlichen Festungsmauer liegt diese alte Königsstadt inmitten von Feldern. Die weissen und roten Gebäude leuchten schon von weitem.
Übernachtung in Lodge in Lo Manthang (3800 Meter).
Fahrzeit 2 – 3 Std. (F,M,A)
8. Tag: Hauptstadt Lo Manthang
Am Vormittag besichtigen wir Lo Manthang. In dieser alten Königsstadt mit den engen, verwinkelten Gassen gibt es viel zu entdecken. Unter anderem einige sehenswerte Klöster und den alten Königspalast. Falls wir am Nachmittag Lust auf Bewegung haben, dann wandern wir auf die zwei Hügel nördlich von Lo Manthang, auf deren Kuppen sich alte Ruinen befinden (Khachö Dzong). Von oben haben wir einen einmaligen Ausblick.
Übernachtung in Lodge in Lo Manthang (3800 Meter).
Optionale Wanderung 2 Std. (F,M,A)
9. Tag: Nach Sam Dzong
Heute starten wir unser Trekking. Wir überqueren das Flussbett über eine Hängebrücke und wandern Richtung Norden. Bald kommen wir zu einem aussergewöhnlichen Dorf, welches wie eine Reihenhaus-Siedlung aussieht. Es handelt sich um Namashung, welches erst seit 2015 existiert. Das Dorf wurde mit Hilfe vom Schweizer Fotografen Manuel Bauer errichtet. Hierhin ist ein Grossteil der Bewohner vom Dorf Sam Dzong umgesiedelt, da wegen des Abschmelzens der Gletscher ihr Heimatdorf nicht mehr bewohnt werden kann. Es fehlt das Wasser, um die Felder zu bewässern. In verschiedenen Himalaya-Regionen. Weiter geht es über den Pass Sam Dzong La (4050 Meter) bis zum «alten» Sam Dzong, welches unweit der tibetischen Grenze liegt.
Übernachtung im Zelt in Sam Dzong (4000 Meter).
Trekking 5 Std. (F,M,A)
10. Tag: Pässe und Weitblick
Ein steiler Anstieg bringt uns zum Pass Thakla La, mit 4780 Metern der «Höhepunkt» unseres Trekkings. Danach überqueren wir einen weiteren Pass, den Chödzong La mit einer Höhe von 4450 Metern. Von den Pässen haben wir beeindruckende Weitblicke zu den schneebedeckten Grenzbergen. Unser Tagesziel ist das alte Kloster Chödzong Gompa.
Übernachtung im Zelt in Chödzong Gompa (4000 Meter).
Trekking 5 – 6 Std. (F,M,A)
11. Tag: Auf wenig begangenen Wegen
Heute laufen wir dem Chhuchhu Gumba Khola (Khola heisst Fluss) entlang, bevor es wieder steil hoch geht. Von oben haben wir phantastische Ausblicke auf die von der Natur «gemalte» Erosionslandschaft. Im Verlauf des Nachmittags erreichen wir Amka, wo wir unser Lager für die Nacht aufschlagen.
Übernachtung im Zelt in Amka (4250 Meter).
Trekking 6 Std. (F,M,A)
12. Tag: Zu den Dörfern Ghara und Yara
Nach den eher anstrengenden, letzten Etappen ist es heute ein bisschen gemächlicher. Ein nicht allzu langer Aufstieg bringt uns auf den 4400 Meter hohen Pass Amka La. Anschliessen geht es abwärts ins kleine, malerische Dorf Ghara. Weiter abwärts geht es anschliessend nach Yara, einem Dorf auf einer Höhe von 3650 Metern.
Übernachtung im Zelt in Yara (3650 Meter).
Trekking 4 Std. (F,M,A)
13. Tag: Einsamer Höhlen-Chörten von Luri
Wer Lust hat, kann heute einen Ruhetag einlegen. Die anderen steigen eine beeindruckende Schlucht hinauf. Falls sich der Schlüssel finden lässt, besuchen wir auf dem Weg die Höhle von Tashi Kabum. Der kurze Aufstieg zur Höhle verlangt Trittsicherheit und Schwindelfreiheit. Innen erwarten uns einige der schönsten Chörten-Malereien in Nepal. Weiter geht es zur Luri Gompa. Dieses kleine Höhlenkloster klebt wie ein Adlerhorst in der steilen Felswand. Wir haben genug Zeit, um die eindrückliche Stimmung dieses magischen Ortes zu geniessen, bevor wir zurück nach Yara laufen.
Übernachtung im Zelt in Yara (3650 Meter).
Optionale Wanderung 4 Std. (F,M,A)
14. Tag: Hochplateau und Blick auf Dhaulagiri
Der Weiterweg führt uns über ein Hochplateau mit phantastischem Blick auf den Dhaulagiri und hinab zum Ghechung Khola. Wir überqueren den Bach auf einer Hängebrücke. Ein anstrengender Aufstieg zum nächsten Pass (3900 Meter) steht uns bevor, gefolgt von einem langen Abstieg ins abgelegene Dorf Tangye. Hier steht die grösste Chörten-Gruppe von Mustang. Vor allem im weichen Abendlicht sind diese buddhistischen Reliquienschreine sehr fotogen.
Übernachtung im Zelt in Tangye (3400 Meter).
Trekking 6 Std. (F,M,A)
15. Tag: Ins Hochlager von Paha
Wir steigen steil zu einem 4100 Meter hohen Pass auf. Gemütlich geht es weiter zum Hochlager von Paha, einem einsamen Platz mit einer kleinen Quelle, welche aber in der Regel nur wenig Wasser hat. Dies ist unser höchster Lagerplatz des Trekkings. Schön ist eine Wanderung auf den Berggrat oberhalb des Lagers. Von dort oben haben wir einen schönen Blick auf die einsame Bergwelt Richtung tibetischer Grenze.
Übernachtung im Zelt im Hochlager von Paha (4000 Meter).
Trekking 4 – 5 Std. (F,M,A)
16. Tag: Grandioses Himalaya-Panorama
Wir laufen auf einer phantastischen Höhenroute mit stetigem Auf und Ab. Vor uns sehen wir das Massiv der Annapurna und westlich davon den formschönen 8000er Dhaulagiri. Bei guter Sicht ist dies eine der schönsten Wanderstrecken im Himalaya. Am Schluss bringt uns der lange und steile Abstieg in das kleine Dorf Thetang. Ein Teil des Dorfes und das Kloster sind fast festungsartig angelegt.
Übernachtung im Zelt in Thetang (3050 Meter).
Trekking 6 Std. (F,M,A)
17. Tag: Zum Pilgerort Muktinath
An den Feldern von Thetang vorbei steigen wir auf bis zu einer weiten Grasmulde unterhalb eines Passes. Dies ist ein idealer Platz für eine Pause. Danach steigen wir auf unseren letzten Pass, den Gyu La (4100 Meter) und geniessen von oben noch einmal den Ausblick auf die Achttausender Annapurna und Dhaulagiri. Weiter unten sehen wir bereits Muktinath, unser heutiges Ziel. Hier stossen wir auf unser schönes Trekking an.
Übernachtung in Lodge in Muktinath (3750 Meter). (F,M,A)
Trekking 6 Std. (F,M,A)
18. Tag: Die heiligste buddhistische und hinduistische Stätte in den Bergen von Nepal
Heute erleben wir einen Tag bezüglich der Religionen wie er nicht abwechslungsreicher sein könnte. Wir besuchen die Tempelanlagen von Muktinath, welche von Hindus und Buddhisten verehrt werden. Die Hindus pilgern zu den heiligen Wassern des Krishna Gandaki, das aus 108 bronzenen Wasserspeiern sprudelt. Die Buddhisten huldigen dem ewigen, heiligen Feuer in der nahen Gompa, welches von einer Erdgasquelle gespeist wird. Anschliessend fahren wir mit einem Fahrzeug zurück nach Jomosom, dem Startpunkt unserer spannenden Trekkingrunde. Hier geniessen wir einen schönen Abschlussabend mit unserer lokalen Mannschaft.
Übernachtung in Lodge in Jomosom (2750 Meter).
Wanderung 1 Std. Fahrzeit 1 Std. (F,M,A)
19. Tag: Flug nach Pokhara
Wir fliegen morgens zurück nach Pokhara. Der Nachmittag ist zur freien Verfügung und kann für eine Bootsfahrt oder einen Ausflug zu Fuss oder mit dem Velo genutzt werden. Dies kann vor Ort organisiert und bezahlt werden. Pokhara ist auch ideal zum Einkaufen. Es gibt hier eine grosse Auswahl an verschiedensten Artikeln, es ist aber eine deutlich entspanntere Atmosphäre als in Kathmandu. Und wer sich kulinarisch verwöhnen lassen will, es gibt hier eine sehr grosse Zahl an guten Restaurants, welche alle Arten von Speisen servieren.
Übernachtung im Hotel in Pokhara (820 Meter).
Flugzeit 30 Min. (F,M,A)
20. Tag: Ruhetag in Pokhara
Wir bleiben noch einen weiteren Tag in diesem Städtchen mit dem grossartigen Blick auf das Annapurna-Massiv. Es gibt in Pokhara viele lohnende Ausflugsziele. Schön ist eine Bootsfahrt kombiniert mit einer Wanderung zur Shanti Peace Pagoda. Bei guter Sicht haben wir von oben eine schöne Aussicht auf Annapurna und Dhaulagiri. Sehenswert ist auch das sehr interessante International Mountain Museum. Hier erfahren wir viel Spannendes über den Himalaya, die 8000er in Nepal und deren Erstbesteigungen. Hinweis: Dieser Tag ist gleichzeitig auch ein Reservetag, falls der Flug von Jomosom nach Pokhara wegen des Wetters nicht nach Flugplan fliegt. Alle Bergflüge in Nepal werden auf Sicht geflogen und bei Nebel oder schlechtem Wetter können diese kurzfristig ausfallen.
Übernachtung im Hotel in Pokhara (820 Meter).
Wanderung 2 Std. Bootsfahrt ½ Std. Fahrt ½ Std. (F,M,A)
21. Tag: Zurück nach Kathmandu
Wir geniessen noch einmal den Flug zwischen Pokhara und Kathmandu. In Kathmandu haben wir den Rest des Tages zur freien Verfügung und haben so Zeit, um unsere letzten Einkäufe zu tätigen, in einem der vielen Restaurants einen Kaffee zu geniessen oder einfach dem Treiben im Markt zuzuschauen. Heute Abend gehen wir aus fürs Abschlussessen. In einem alten Palast geniessen wir nicht nur eines der besten Dal Bhat von Nepal, sondern bewundern auch die traditionellen nepalesischen Tänze. Hinweis: Je nach Flugverbindung fliegen wir allenfalls schon heute Nachmittag/Abend ab. In dem Fall geniessen wir ein schönes Abschlussessen in Pokhara.
Übernachtung im Hotel im Kathmandu-Tal (1300 Meter).
Flugzeit ½ Std. (F,A)
22. Tag: Zurück in die Schweiz
Mit vielen Eindrücken und Erlebnissen im Gepäck fliegen wir zurück in die Schweiz.
Gesamte Flugzeit Kathmandu-Zürich 10 bis 11 Stunden. Dies sind zwei Teilflüge mit einmal Umsteigen.
Enthaltene Mahlzeiten F=Frühstück, M=Mittagessen, A=Abendessen
Programm- und Preisänderungen vorbehalten