1. Tag: Flug nach Delhi
Der Direktflug mit der Swiss (je nach Verfügbarkeit) bringt uns in gut 7 ½ Stunden nach Delhi in die Hauptstadt Indiens. Nach der Ankunft Passkontrolle und Gepäckentgegennahme. Am Ausgang wartet unser lokaler Partner. Er organisiert den Transfer zum Hotel.
Übernachtung im Hotel in Delhi.
Flugzeit 7 ½ Std.
2. Tag: Millionenmetropole Delhi
Nach unserer späten Ankunft ist heute nicht allzu früh Tagwacht. Nach einem gemütlichen Frühstück besuchen wir einige der Sehenswürdigkeiten von Delhi wie Humayun Tomb, India Gate, Connaught Place etc. Nirgends kann man das pralle Leben Indiens so erfahren wie in den Millionenstädten. Delhi mit seinen vielen Eindrücken, schönen und weniger schönen, ist überwältigend. So geniessen wir die Ruhe in den verschiedenen Gartenanlagen auf unserem Weg.
Übernachtung im Hotel in Delhi.
Fahrzeit 1 – 2 Std. (F,M,A)
3. Tag: «Hill Station» Nainital
Eine lange Fahrt bringt uns durch die schwül-warme Tiefebene Indiens in die angenehm kühle «Hill Station» Nainital auf 1950 Meter. Diese «Hill Stations» wurden von den britischen Kolonialisten gegründet, um der Hitze des Flachlandes im Frühling, vor dem Start des Monsuns, zu entgehen. Nainital ist wegen seines 1,5 Kilometer langen Sees bei indischen Touristen sehr beliebt. Nach einer alten Legende soll dieser See ein Auge von Sati, der ersten Frau des Hindu Gottes Shiva, sein.
Übernachtung im Hotel in Nainital (1950 Meter).
Fahrzeit 8 – 9 Std. (F,M,A)
4. Tag: Himalaya-Panorama vom Naini Peak
Am Morgen steigen wir auf zum 2600 Meter hohen Naini Peak, von wo aus wir bei klarem Wetter einen wunderschönen Blick auf die Schneegipfel des Garhwal Himalaya haben, inklusive des höchsten Berges von Indien, dem 7816 Meter hohen Nanda Devi. Am Nachmittag erkunden wir den quirligen Ort mit dem kleinen See.
Übernachtung im Hotel in Nainital (1950 Meter).
Wanderung 4 Std. (F,M,A)
5. Tag: Zum Ausgangspunkt des Trekkings
Heute fahren wir zum Ausgangspunkt unseres Trekkings. Es ist eine lange aber sehr abwechslungsreiche Fahrt. Vorbei an den Bergdörfern Almora und Kausani fahren wir bis nach Lohajung, wo wir auf unsere Trekkingmannschaft treffen. Hier schlafen wir zum ersten Mal im Zelt.
Übernachtung im Zelt in Lohajung (2350 Meter).
Fahrzeit 8 – 10 Std. (F,M,A)
6. Tag: Trekkingstart
Unseren ersten Trekkingtag lassen wir gemütlich angehen. Wir wandern durch Eichen- und Rhododendronwälder (Blütezeit ist im Frühling vor dem Monsun) zum kleinen, pittoresken Dorf Didana. Hier schlagen wir unsere Zelte auf.
Übernachtung im Zelt in Didana (2450 Meter).
Wanderung 4 Std. (F,M,A)
7. Tag: Bergwiesen von Bedni Bugyal
Heute geht es steil hoch durch Wälder. Nach einigen Stunden Aufstieg haben wir oberhalb der Waldgrenze einen herrlichen Ausblick auf die Schneegipfel des Garhwal Himal. Unser heutiges Ziel sind die prächtigen Alpwiesen von Bedni Bugyal. Hier hat es einen kleinen See und einen Tempel zu Ehren der Nanda Devi. Einmal pro Jahr pilgert eine grosse Zahl von hinduistischen Pilgern hierhin.
Übernachtung im Zelt in Bedni Bugyal (3500 Meter).
Wanderung 5 – 6 Std. (F,M,A)
8. Tag: Kurze Etappe zur Akklimatisation
Wir hoffen auf einen schönen Sonnenaufgang und geniessen das Panorama der 6000 und 7000 Meter hohen Gipfel. Für eine gute Akklimatisation an die Höhe haben wir heute nur eine kurze Etappe. Bei unserem Anstieg haben wir einen wunderschönen Ausblick auf den über 7000 Meter hohen Trishul.
Übernachtung im Zelt in Pathar Nachune (3900 Meter).
Wanderung 3 – 4 Std. (F,M,A)
9. Tag: Mystischer See Roop Kund
Wir überqueren heute die 4000er Grenze und steigen auf zum heiligen See von Roop Kund. Auf dem Grund dieses oftmals schneebedeckten Sees wurden viele menschliche Skelette gefunden. Viele Legenden ranken sich um die Skelette und um den See, der auch «Mystic Lake» genannt wird. Dieser See wird während einer jährlichen Pilgerfahrt von Hunderten von hinduistischen Pilgern besucht. Wir geniessen die wilde Umgebung und steigen anschliessend wieder ab zu unserem Camp, wo unsere Mannschaft bereits mit einem indischen «Chai» auf uns wartet. «Chai» ist ein indischer gesüsster Milchtee mit Gewürzen. Dieser gilt in vielen Regionen Indiens als Nationalgetränk.
Übernachtung im Zelt in Pathar Nachune (3900 Meter).
Wanderung 6 – 7 Std. (F,M,A)
10. Tag: Altes Dorf Wan
Nach den Tagen des Anstiegs geht es heute fast nur abwärts. Durch dichte Wälder und an Flüssen entlang erreichen wir das alte, faszinierende Dorf Wan, wo wir heute unser Lager für die Nacht aufschlagen.
Übernachtung im Zelt in Wan (2500 Meter).
Wanderung 5 – 6 Std. (F,M,A)
11. Tag: Affen und Leoparden
Wir überqueren auf unserem Weiterweg den gut 3000 Meter hohe Kukin Khal Pass. Auf unserem Marsch nach Sutol begegnen wir in den Wäldern immer wieder Horden von Affen. Auch Hirsche und Leoparden kommen in diesen Wäldern vor. Die Chance auf eine Sichtung eines Leoparden ist aber sehr klein.
Übernachtung im Zelt in Sutol (2100 Meter).
Wanderung 5 – 6 Std. (F,M,A)
12. Tag: Verzierte Häuser in den Dörfern
Ein stetiges Auf und Ab bringt uns ins Dorf Dekhandar und weiter nach Ghuni. In den schönen Dörfern am Weg sehen wir immer wieder reichverzierte Holzschnitzereien an den Türen. Erwachsene und Kinder grüssen freundlich und hoffen, von unseren lokalen Begleitern Neuigkeiten aus der grossen, weiten Welt zu erfahren.
Übernachtung im Zelt in Ghuni (2400 Meter).
Wanderung 5 – 6 Std. (F,M,A)
13. Tag: Nach Jhenjipani
Weiter geht es auf unserem Trekking, durch Eichen- und Rhododendronwälder nach Jhenjipani, wo wir die Nacht verbringen werden. Bei guter Sicht sehen wir schneebedeckte Himalaya-Gipfel wie den 7120 Meter hohen Trishul.
Übernachtung im Zelt in Jhenjipani (2200 Meter).
Wanderung 6 – 76 Std. (F,M,A)
14. Tag: Hängebrücke und Wasserfälle
Heute führt uns unser Weg weiter über eine spektakuläre Hängebrücke über die Birehi-Schlucht und danach steil aufwärts bis nach Pana, dem letzten Dorf vor dem Kuari Pass. Viele Dorfbewohner sind während dem Sommer für einige Monate mit ihren Herden auf dieser Alp. Wir wandern weiter bis zur Wiese von Sartholi, wo wir übernachten wollen. Am heutigen Tag sehen wir immer wieder Wasserfälle. In der Gegend hier soll es auch Bären geben.
Übernachtung im Zelt in Sartholi (2800 Meter).
Wanderung 6 – 7 Std. (F,M,A)
15. Tag: Über den Kuari Pass
Auf unserem heutigen Tagesprogramm steht die Überquerung des knapp 3700 Meter hohen Kuari Passes. Für die Verhältnisse im Himalaya sicher kein hoher Pass, aber mit einer Bergsicht, wie man sie nicht auf manchem Pass im Himalaya zu sehen bekommt. Bevor wir aber das Bergpanorama geniessen können, müssen wir zuerst auf die Alp Dhakwani aufsteigen. Hier weiden Hirten aus der Umgebung im Sommer ihre Herden. Von der Alp aus steigen wir in einer guten Stunde hoch zum Pass. Von oben haben wir ein schönes Bergpanorama vor uns und das mächtige Massiv der Nanda Devi ist ganz nah. Unsere Zelte schlagen wir kurz nach dem Pass auf.
Übernachtung im Zelt im Camp am Kuari Pass (3700 Meter).
Wanderung 7 – 8 Std. (F,M,A)
16. Tag: Sonnenaufgang und Bergpanorama
Heute starten wir zeitig und besteigen einen Aussichtspunkt wie den 4500 Meter hohen Pangarchula. Von dort her haben wir ein phantastisches Bergpanorama. Wir sehen die eis- und schneebedeckten Gipfel von Kedarnath, Chaukhamba, Nilkanth, Hathi Parbar, Dunagiri, Nanda Devi, Nanda Ghunti und Trishul, um nur die wichtigsten zu benennen. Den Rest des Tages haben wir Zeit, andere Aussichtspunkte zu besteigen oder vielleicht haben wir auch Lust, im Gras sitzend oder liegend die schöne Umgebung zu geniessen.
Übernachtung im Zelt im Camp am Kuari Pass (3700 Meter).
Wanderung 3 – 5 Std. je nach Aussichtspunkt (F,M,A)
17. Tag: Trekkingende im Wintersportort Auli
Heute sind wir den letzten Tag auf unserem Trekking unterwegs. Um ins Tal abzusteigen gibt es zwei Varianten. Die eine führt steil hinunter nach Taboban, aber die landschaftlich deutlich reizvollere ist der Panoramaweg nach Auli über verschiedene Alpwiesen. Wir laufen natürlich auf diesem Weg. Ein Teil der Route verläuft auf einem schmalen, stellenweise ausgesetzten Weg entlang einer steilen Bergflanke. Nach 5 - 6 Stunden erreichen wir den kleinen Wintersportort Auli. Skifahren kann in Indien sicher noch nicht als Nationalsport bezeichnet werden, hat aber in den letzten Jahren doch an Popularität gewonnen. Auch wenn es meistens nur darum geht, sich für ein Erinnerungsfoto kurz auf die Skier zu stellen. Neben einer Seilbahn, welche Auli mit dem Ort Joshimath verbindet, gibt es hier auch noch einen Sessellift. In Auli verabschieden wir uns von unserer lokalen Mannschaft und fahren die kurze Strecke nach Joshimath, wo wir nach langem wieder einmal in einem richtigen Bett übernachten werden.
Übernachtung in einfachem Gasthaus in Joshimath (1900 Meter).
Wanderung 6 – 7 Std. Fahrzeit ¾ Std. (F,M,A)
18. Tag: Pilgerort Badrinath
Wie Tausende hinduistische Pilger jedes Jahr, machen wir uns auf den Weg nach Badrinath, zum wichtigsten der vier heiligen Pilgerstätten im Himalaya. Dieser Ort wird dem hinduistischen Gott Vishnu zugesprochen und jeder gläubige Hindu sollte einmal in seinem Leben hierhin pilgern. Neben dem kleinen, farbigen Tempel hat es ein Wasserbecken, welches von heissen Schwefelquellen gespeist wird. Im warmen Wasser soll Agni, die Göttin des Feuers wohnen und die Pilger vollziehen hier rituelle Waschungen. Es ist spannend, dem Treiben der Pilger zuzuschauen. In Badrinath hat es auch einen kleinen, farbenfrohen Markt. Am Nachmittag fahren wir wieder zurück nach Joshimath.
Übernachtung in einfachem Gasthaus in Joshimath (1900 Meter).
Fahrzeit 4 – 5 Std. (F,M,A)
19. Tag: Wir verlassen den Himalaya
Wir verlassen den Himalaya und erreichen gegen Abend die kleine Pilgerstadt Rishikesh am Ganges, dem wichtigsten Fluss in Indien.
Übernachtung im Hotel in Rishikesh (300 Meter).
Fahrzeit 9 – 10 Std. (F,M,A)
20. Tag: Heilige Städte Rishikesh und Haridwar
Rishikesh ist eine vor allem im Westen bekannte Stadt. Viele hinduistische Lehrer haben hier ihre Ashrams gegründet, wo sich deren Anhänger aus der ganzen Welt einfinden. Der bekannteste ist wahrscheinlich der Ashram von Maharishi Mahesh Yogi, wo sich auch die Musiker der Beatles haben «inspirieren» lassen. Am Nachmittag fahren wir nach Haridwar. Haridwar gehört zu den vier heiligen Orten, die Schauplatz der grössten Wallfahrt in Indien sind. Die Kumbh Mela findet nur alle 12 Jahre statt in Haridwar, das letzte Mal war 2010. Am wichtigsten Tag des Festes im 2010 sollen mehr als 10 Millionen Hindus in Haridwar ihre rituellen Waschungen im Ganges vollzogen haben. Das wichtigste Heiligtum ist der Dakhsa Mahadev Tempel. Highlight in Haridwar sind die zahlreichen Bade-Ghats. Die wichtigsten Bade-Ghats sind diese von Har-Ki-Pauri. Im Schrein soll sich ein Fussabdruck von Vishnu befinden. Schön ist ein Besuch am frühen Abend zur Arti-Zeremonie. Pilger lassen aus Blättern gefaltete Blumenschiffchen mit brennenden Kerzen auf dem Ganges schwimmen.
Übernachtung im Hotel in Rishikesh (300 Meter).
Fahrzeit 1 Std. (F,M,A)
21. Tag: Zurück nach Delhi
Heute fahren wir zurück in die Hauptstadt Indiens, je nach Fahrplan nehmen wir den Zug. In Delhi haben wir in einem Hotel ein Zimmer zum Duschen und Frischmachen zu unserer Verfügung. Nach dem Abschlussessen werden wir am späteren Abend zum Flughafen gebracht, wo wir nach Mitternacht zurück in die Schweiz abfliegen werden.
Tageszimmer im Hotel in Delhi.
Fahrzeit 5 – 6 Std. (F,M,A)
22. Tag: Zurück in die Schweiz
Nach Mitternacht Abflug in die Schweiz, wo wir frühmorgens in Zürich landen. Mit vielen Eindrücken und Erlebnissen im Gepäck sind wir zurück.
Flugzeit 8 ½ Std.
Enthaltene Mahlzeiten F=Frühstück, M=Mittagessen, A=Abendessen
Programm- und Preisänderungen vorbehalten