1. Tag: Individuelle Ankunft in Ulan Bator
Am Flughafen werden wir von einem Fahrer erwartet und ins Hotel begleitet. Am Nachmittag besichtigen wir die Stadt. Bis weit ins 20. Jahrhundert hinein bestand die Mehrzahl der Gebäude der Hauptstadt aus runden Filzzelten, den Jurten. Auf einer Stadtrundfahrt begeistert uns das Klostermuseum des Tschoijin Lama-Tempels mit seinen hübschen Gebäuden und der eindrücklichen Sammlung buddhistischer Kunst. Anschliessend Besuch des Sukhbaatar-Platzes und des Zaisan-Hügels, wo wir die Aussicht geniessen.
Übernachtung im Hotel in Ulan Bator.
2. Tag: Fahrt durch die nördliche Steppe
Nachdem wir die Gebetszeremonie im grössten Kloster der Stadt, dem Gandan-Kloster, besucht haben, verlassen wir die Hauptstadt. Auf einer abwechslungsreichen Fahrt durch das Grasland gelangen wir zum hinter Steppenhügeln versteckten Kloster Amarbayasgalant. Übernachtung im Jurtencamp bei Amarbayasgalant.
Übernachtung im Jurten-Camp.
Fahrzeit 6 Std.
3. Tag: Kloster Amarbayasgalant
Besuch des restaurierten Klosters Amarbayasgalant. Vor dem wütenden Atheismusfeldzug der Stalinisten wurden in der Mongolei noch 767 Klöster gezählt. Seit der Wende herrscht heute wieder Religionsfreiheit, und der buddhistische Alltag lebt auf. Klosterruinen wurden restauriert und neue Klöster errichtet. Am Nachmittag Weiterfahrt Richtung Süden. Übernachtung im Jurtencamp in der Nähe von Bulgan.
Übernachtung im Jurten-Camp.
Wanderung 2 Std. Fahrzeit 5 Std.
4. Tag: Ogii Nuur
Durch Steppengras und sanfte Hügel fahren und wandern wir durch das Orchon-Tal, vorbei an Yak- und Pferdeherden. Wir erreichen den Vogel- und Fischreichen Süsswasser-See Ogii Nuur, wo wir die Nacht verbringen.
Übernachtung im Jurten-Camp.
Fahrzeit 5 Std.
5. Tag: Zum Tuvchun Kloster
Wir fahren weiter, dem Gebirge entgegen. Wir erreichen das Gebiet von Zanabazar mit seinen bizarren Felsformationen. Von unserem Camp aus wandern wir auf den roten Felsen Shivee, hoch zum renovierten Tempel aus der Zeit des ersten Bogd (Staatsoberhaupt). Der ziemlich steile Aufstieg zu Fuss ist etwa 2.5 Kilometer lang. Uns bietet sich ein fantastischer Ausblick über die unendliche Steppe. Abstieg vom Felsen und Fahrt zum Jurtencamp bei Tuvchun.
Übernachtung im Jurten-Camp.
Wanderung 2.5 – 3.5 Std. Fahrzeit 5 – 6 Std.
6. Tag: Start Reittrekking
Wir lernen die Pferde kennen und reiten das erste Mal auf den Rücken der Tiere durch die Steppen der Mongolei. Unser Weg führt durch das Orchon Tal. Der gleichnamige Orchon Fluss ist die Lebensader dieser Region, und seine Täler sind seit Jahrhunderten Nomadenland.
Übernachtung im Zelt.
Reiten 4 – 5 Std.
7. Tag: Wind in den Haaren
Weiter geht es auf den Pferderücken durch das Orchon Tal in Richtung Karakorum. Weitere 4-5 Stunden werden geritten. Auf Wunsch kann auch mit dem Begleitfahrzeug mitgefahren oder nebenher gewandert werden.
Übernachtung im Zelt.
Reiten 4 – 5 Std.
8. Tag: Weltkulturerbe Karakorum
Heute kommen wir in Karakorum, der alten Hauptstadt Dschingis Khans, an. Am Nachmittag haben wir die Gelegenheit, das geschichtsträchtige Karakorum Museum zu besuchen oder uns von den Reittagen zu erholen. Übernachtung bei Karakorum.
Übernachtung im Jurten-Camp.
Reiten 4 – 5 Std.
9. Tag: Erdene Zuu
Als kultureller Höhepunkt darf der Besuch des Klosters Erdene Zuu betrachtet werden. Das Kloster aus dem 16. Jahrhundert, in dem über zehntausend Mönche gelebt haben sollen, wird von 108 Stupas umgeben und hat die kommunistische Epoche überlebt, weil es zum Museum erklärt worden ist. Am Nachmittag verlassen wir Karakorum und fahren nach Hogno Han. Übernachtung im Jurtencamp bei Hogno Han.
Übernachtung im Jurten-Camp.
Fahrzeit 1.5 Std.
10. Tag: Freie Zeit in Hogno Han
Wir gestalten den Tag nach Lust und Laune. Vom Jurtencamp aus lassen sich Wanderungen zu den Dünen, in die bizarren Berge, zum heiligen Schamanenfelsen und zu einem kleinen Kloster unternehmen. Übernachtung bei Hogno Han.
Übernachtung im Jurten-Camp.
11. Tag: Zum Ongifluss
Wir verlassen Hogno Han im Minibus in südlicher Richtung. Die Gegend erst noch in Grün, geht allmählich, je näher wir an die Wüste rücken, in karge Vegetation über. Vielleicht kreuzt eine Gazellenherde unseren Weg. Bei Ankunft am trockenen Fluss von Ongi statten wir dem nahe gelegenen, neueren Kloster einen Besuch ab. Übernachtung in der Nähe von Ongi.
Übernachtung im Jurten-Camp.
Fahrzeit 7 Std.
12. Tag: Südgobi
Auf unserer Fahrt in die Südgobi treffen wir mit etwas Glück an den vereinzelten Wasserstellen auf Kamelherden. Bei Bayanzag, wo die scheinbar endlose Weltenplatte abbricht, haben Wind und Wetter eine fantastische Landschaft modelliert. Hier nehmen wir uns Zeit, den Saxaulwald und eine der grössten Dinosaurierfundstellen, die sogenannten "Flaming Cliffs" zu erkunden. Übernachtung bei Dalanzadgad.
Übernachtung im Jurten-Camp.
Wanderung 1 Std. Fahrzeit 5 Std.
13. Tag: Bartgeierschlucht
Heute fahren wir zur Bartgeierschlucht (Jolyn Am). Unterwegs kommen wir an Sanddünen vorbei. Wir durchqueren die tiefe Bartgeierschlucht zu Fuss. Vielleicht treffen wir auf wilde Ziegen, Pfeifhasen und Bartgeier. In der Schlucht kann die Temperatur selbst im Hochsommer auf 0 Grad fallen. Manchmal vermag sogar in der sommerlichen Hitze eine dicke Eisschicht nicht zu schmelzen. Übernachtung bei Dalanzadgad.
Übernachtung im Jurten-Camp.
Wanderung 2 Std. Fahrzeit 1.5 Std.
14. Tag: Gobi – Ulan Bator
Ein kurzer Flug bringt uns nach Ulan Bator zurück. Restliche Zeit zur freien Verfügung. Übernachtung in Ulan Bator.
Übernachtung im Hotel.
15. Tag: Individuelle Weiter- oder Rückreise
Fahrt zum Flughafen und individuelle Weiter- oder Rückreise.
Programm- und Preisänderungen vorbehalten