1. Tag: Anreise
Abflug ab der Schweiz nach Osh in Kirgistan.
2. Tag: Orientalisches Osh
Am Morgen kommen wir in Osh an und werden ins Hotel gefahren. Wir haben etwas Zeit, uns auszuruhen, bevor wir eine Besichtigungstour in Osh unternehmen. Wir besuchen das vierzackige Felsmassiv Sulajman Too, das prominent über der Stadt thront. Weiter besichtigen wir das in den Felsen gebaute Historische Museum, welches eine Sammlung historischer, geologischer und archäologischer Fundstücke sowie Informationen zur lokalen Flora und Fauna beherbergt. Auf dem berühmten Osh-Basar, einem der grössten in ganz Zentralasien, lassen wir die Vielzahl an orientalischen Farben und Gerüchen auf uns wirken.
Übernachtung im Hotel (500 Meter).
Fahrzeit 0.5 Std.
3. Tag: Uzgen und Ak Terek
Auf dem Weg nach Ak Terek legen wir einen Zwischenhalt in Uzgen ein. Die Stadt war einst wichtiger Handelsplatz und Zollstelle an der Seidenstrasse und besticht durch ihr orientalisches Flair. Sehenswert sind das Minarett und das Mausoleum, sowie der bekannte Reis-Basar, wo alle erdenklichen Sorten Reis feilgeboten werden. Wir fahren weiter ins kleine Dorf Ak Terek und quartieren uns bei einer Gastfamilie ein. Es bleibt Zeit zur Erholung und zur Vorbereitung auf unser Pferdeabenteuer.
Übernachtung bei Gastfamilien (1900 Meter).
Fahrzeit 2 – 3 Std.
4. Tag: Start im Kara Shoroo-Nationalpark
Am Morgen fahren wir auf einer schmalen Strasse zum Eingang des Kara Shoroo-Nationalparks. Für die 50 Kilometer brauchen wir je nach Verhältnissen etwa 2 Stunden. Hier lernen wir unsere Pferde kennenlernen. Nach dem Mittagessen starten wir unsere erste Tagesetappe zu Ross. Unterwegs legen wir eine kleine Pause bei einer Mineralquelle ein, bevor wir schliesslich unseren Lagerplatz für die Nacht erreichen: die Sommerweide (Jailoo) Aga-Tan.
Übernachtung im Zelt (2650 Meter).
Fahrzeit 2 Std. Reiten 3 – 4 Std.
5. Tag: Über den Shibilu-Pass
Wir satteln unsere Pferde und reiten Richtung Norden dem Shibiluu-Pass entgegen. Mit seinen 3800 Metern ist dies der höchste Punkt unseres Reittrekkings und bietet entsprechende Aussicht auf die umliegenden Täler. Die Gegend ist für ihre reiche Tier- und Pflanzenwelt bekannt. Mit etwas Glück erspähen wir Adler, Geier, Falken, Marco Polo-Schafe und Murmeltiere. Das Nachtlager errichten wir auf der Sommerweide Echki Tal.
Übernachtung im Zelt (3100 Meter).
Reiten 5 – 6 Std.
6. Tag: Die Sommerweiden der Nomaden
Die heutige Reitetappe ist geprägt von der märchenhaften, felsdurchsetzten Landschaft der einsamen Täler und den vergletscherten Gipfel in dre Ferne. Am Abend erwartet uns die Mannschaft im Zeltlager Juiajk Jailoo.
Übernachtung im Zelt (2600 Meter).
Reiten 5 – 6 Std.
7. + 8. Tag: Ritt durchs Arpa-Tal
Während den nächsten zwei Tagen folgen wir dem wilden Arpa-Fluss. Der Ritt durch das weite Hochtal lässt die Herzen aller Pferdefreunde höher schlagen. Wir fühlen uns wie echte Nomaden!
Übernachtungen im Zelt (ca. 2700 Meter).
Reiten 5 – 6 Std. pro Tag
9. Tag: Karawanserei Tash Rabat
Wir verlassen das Arpa-Tal und reiten auf alten Handelspfaden zur sagenumwobenen Karawanserei Tash Rabat. Das Gebäude stammt aus dem 12. Jahrhundert und gilt als wichtiges Denkmal aus der Zeit der alten Seidenstrasse. Wir übernachten in einem Jurtencamp in der Nähe, geniessen die Gastfreundschaft der lokalen Nomaden und das Abschiedsessen mit unserer Trekkingmannschaft.
Übernachtung im Jurtencamp (3500 Meter).
Reiten 4 – 5 Std.
10. Tag: Ende des Reittrekkings
Der Morgen steht zur freien Verfügung. Wer möchte macht eine letzten Ausflug im Sattel oder zu Fuss auf die umliegenden Hügel. Nach dem Mittagessen werden wir abgeholt und nach Naryn gefahren. Die Strasse folgt dem malerischen At Bashy-Tal und überquert den Kyzyl Bel-Pass. Unzählige Fotomotive säumen den Weg!
Übernachtung bei Gastfamilien (1800 Meter).
Fahrzeit 2 – 3 Std.
11. Tag: Ins Herz von Kirgistan
Die Weiterfahrt Richtung Nordwesten führt über den 3300 Meter hohen Moldo Ashuu-Pass an den Son Köl, den zweitgrössten See des Landes. In der Gegend um den glasklaren Gebirgssee im Herzen Kirgistans sömmern unzählige Hirtenfamilien zwischen Juli und September ihr Vieh. Mit etwas Glück werden wir von ihnen eingeladen und erhalten Einblick in ihre Lebensweise. Wir übernachten in einem Jurtencamp in der Nähe des Sees.
Übernachtung im Jurtencamp (3100 Meter).
Fahrzeit 3 – 4 Std.
12. Tag: Son Köl-See
Wir haben den ganzen Tag Zeit, die Umgebung vom Son Köl-See zu entdecken. Die einheimischen Bauern sagen zu dieser Gegend "Paradies der Nomaden", denn im Sommer lassen sich hier viele Nomaden-Familien nieder. Wir haben Gelegenheit, die Gegend zu Fuss oder auf dem Pferderücken (kleiner Zuschlag vor Ort zahlbar) zu erkunden, im See zu baden oder einfach die idyllische Ruhe zu geniessen.
Übernachtung im Jurtencamp (3100 Meter).
13. Tag: Kochkor
Nach dem Frühstück Weiterfahrt Richtung Kochkor. Unterwegs gibt es ein traditionell kirgisisches Mittagessen. In Kochkor lernen wir das Handwerk der Filzproduktion kennen. Das Filzen hat in Kirgistan eine lange Tradition und wer will, darf selbst Hand anlegen und sein eigenes Souvenir anfertigen. Heute übernachten wir im Gästehaus einer lokalen Familie und haben die Möglichkeit, vieles über deren Leben zu erfahren.
Übernachtung in einem Gästehaus (1800 Meter).
Fahrzeit 3 – 4 Std.
14. Tag: In die Hauptstadt
Fahrt nach Bischkek, die Hauptstadt Kirgistans. Unterwegs machen wir einen Besuch bei den eindrücklichen Balasagyn- und Burana-Türmen aus dem 9. bis 11. Jahrhundert nach Christus.
Übernachtung im Hotel (800 Meter).
Fahrzeit 5 – 6 Std.
15. Tag: Bischkek
Heute steht die Stadtbesichtigung von Bischkek auf dem Programm. Wir besuchen den geschäftigen Osh-Basar, das historische Museum, den riesigen Ala Too-Platz und den nahe gelegenen Park. Es bleibt auch Zeit, die letzten Einkäufe zu tätigen. Bei einem traditionellen Abendessen lassen wir diese eindrückliche Reise ausklingen.
Übernachtung im Hotel (800 Meter).
16. Tag: Rückreise in die Schweiz
Frühmorgens Fahrt an den Flughafen von Bischkek und Flug zurück in die Schweiz.
Fahrzeit 1 Std.
Programm- und Preisänderungen vorbehalten