1. Tag: Anreise nach Ecuador
Frühmorgens Abflug von Zürich. Ankunft in Quito am Nachmittag. Nach der Fahrt ins Hotel in der Altstadt bleibt etwas Zeit zur Erholung, bevor wir uns zu unserem ersten gemeinsamen Abendessen treffen und mit dem Reiseleiter die Details für die nächsten Tage besprechen.
Übernachtung im Hotel (2850 Meter).
2. Tag: Quito, die geschichtsträchtige Hauptstadt
Wir tauchen in die geschichtsträchtige Altstadt ein und besuchen einige der vielen Sehenswürdigkeiten. Wir entdecken die bekannten Kirchen San Francisco, La Compañía de Jesús und die Basilika. Ein Besuch des Hauptplatzes und des Bischofspalastes darf auch nicht fehlen. Anschliessend geniessen wir die spektakuläre Aussicht über die Stadt und die gebirgige Umgebung vom Aussichtspunkt El Panecillo aus. Abgesehen von Kultur und Geschichte lernen wir auch Quitos Traditionen und das typische Essen kennen.
Besichtigungen zu Fuss ca. 2 Std.
Übernachtung im Hotel (2850 Meter).
3. Tag: Wanderung um die Laguna Cuicocha
Wir verlassen die Hauptstadt Richtung Norden. Nach einer etwa 2–3 stündigen Fahrt durch das Hochland gelangen wir zum Cuicocha-See. Diese blauschimmernde Krater-lagune mit den zwei kleinen Inseln in der Mitte liegt auf etwa 3200 Metern. Auf einem guten Wanderweg umrunden wir in etwa 4-5 Stunden die Lagune und geniessen die fantastischen Ausblicke. Unser Reiseleiter weiss viel zu erzählen über die für das Hochland typische Vegetation, die uns weitgehend fremd ist. Anschliessend fahren wir zur gemütlichen und mit viel Kunst dekorierten Hosteria Pantavi, wo wir übernachten.
Fahrzeit 4 Std. Wanderzeit 4 – 5 Std.
Übernachtung im Hotel (2050 Meter).
4. Tag: Naturschutzgebiet El Angel
Nach einem guten Frühstück geht es weiter in den Norden. Wir besuchen das El Angel-Naturschutzgebiet. In einzigartiger Landschaft wachsen hier die bis zu 4 Meter hohen endemischen Frailejones-Pflanzen. Durch die typischen Polylepis-Wälder wandern wir zur Lagune Voladero und erleben das Hochland Ecuadors hautnah. Heute ist das Klima rauer, bewegen wir uns doch auf einer Höhe zwischen 3600 und 4000 Metern. Am Nachmittag fahren wir zur Unterkunft zurück und wer will, macht noch einen Ausflug zu den nahe gelegenen Thermalquellen.
Fahrzeit 4 – 5 Std. Wanderzeit 2 – 3 Std.
Übernachtung im Hotel (2050 Meter).
5. Tag: Via Otavalo nach Mindo
Der Nebelwald von Mindo ist unser nächstes Ziel. Auf dem Weg dorthin stoppen wir aber noch in Otavalo, wo wir den bekannten, farbigen Textilmarkt besuchen. Nach einem weiteren Halt beim Äquatordenkmal Quitsato geht es weiter in den feuchtwarmen, subtropischen Nebelwald. Mindo liegt etwa 70 Kilometer westlich von Quito und ist bekannt für seine Orchideen, Schmetterlinge, Kolibris und unzählige Vogelarten. Gegen Abend erreichen wir die Hosteria Sachatamia, wo wir übernachten. Wer möchte, kann noch eine kurze Wanderung im privaten Wald der Hosteria unternehmen.
Fahrzeit 4 – 5 Std. Wanderzeit 1 – 2 Std.
Übernachtung im Hotel (1700 Meter).
6. Tag: Erlebnis Nebelwald
Wer den seltenen, knallroten Felsenhahn (Andean Cock of the Rock) sehen möchte, muss früh aufstehen. Nach einer kurzen Autofahrt und etwa 20 Minuten Fussmarsch gelangen wir zu einem Punkt, wo jeden Tag frühmorgens diese faszinierenden Vögel zu beobachten sind. Zurück in der Lodge gibt es ein stärkendes Frühstück. Anschliessend besuchen wir Mindo. Hier unternehmen wir eine Wanderung durch den mystischen Nebelwald und zu rauschenden Wasserfällen und besuchen den Orchideen- und Kolibrigarten. Zu guter Letzt folgt der Höhepunkt für Schleckmäuler: Wir besichtigen ein Atelier, wo Schokolade hergestellt wird! Nachmittags fahren wir für eine weitere Übernachtung zurück zur Lodge.
Fahrzeit 1 Std. Wanderzeit 2 – 3 Std.
Übernachtung im Hotel (1700 Meter).
7. Tag: Ins Tiefland
Wir fahren früh los, um zum Flughafen Quito zu gelangen. Ein kurzer Flug über den östlichen Gebirgszug der Anden bringt uns nach Coca, dem Ausgangsort unseres Urwaldprogrammes. Von hier aus gelangen wir per Boot zu unserer Unterkunft im Dschungel. Unterwegs haben wir die Möglichkeit, Eisvögel, Reiher und andere Vögel zu beobachten. Nach einer kurzen Pause in der Lodge unternehmen wir einen ersten Ausflug entlang eines schmalen Flusses. Mit etwas Glück bekommen wir verschiedene Affenarten, Tukane, Papageien oder sogar Aras zu sehen.
Fahrzeit ca. 2 Std. Bootsfahrt 2 – 3 Std.
Übernachtung in einer Dschungellodge (500 Meter).
8. und 9. Tag: Urwalderlebnis
Zwei ganze Tage nehmen wir uns Zeit in den Zauber des Yasuni-Nationalparks einzutauchen. Wir wandern auf mystischen Dschungelpfaden durch den Primärurwald, beobachten verschiedene Papageienarten, treffen Einheimische und lernen die Gegend per Boot und Kanu kennen. Ein einmaliges Naturerlebnis!
Verschiedene Tagesaktivitäten
Übernachtungen in einer Dschungellodge (500 Meter).
10. Tag: Zurück ins Hochland
Um rechtzeitig wieder am Flughafen zu sein, muss auch am letzten Tag früh aufgebrochen werden. Auf bekanntem Weg geht es per Boot zurück nach Coca, von wo wir nach Quito fliegen. Nun fahren wir auf der „Strasse der Vulkane“ direkt in den Süden zum Cotopaxi-Nationalpark. Übernachtung auf der 300 Jahre alten historischen Hosteria La Cienega.
Fahrzeit ca. 2 Std. Bootsfahrt 2 Std.
Übernachtung im Hotel (3040 Meter)..
11. Tag: Cotopaxi-Nationalpark
Unsere Unterkunft liegt in der Nähe des Cotopaxi-Nationalparks, dessen Name „Berg des uralten Tales“ bedeutet. Mit einer Höhe von 5897 Metern gehört der Cotopaxi zu den höchsten aktiven Vulkanen der Welt. Zuerst besuchen wir das interessante Naturkunde-Museum, dann wandern wir um den kleinen Limpiopungo-See auf 4000 Metern. Nach der Besichtigung der historischen Stätte Salitre aus der Vor-Inka-Zeit, ist eine weitere Wanderung über die grosse Hochebene geplant. Zu Mittag essen wir in einem guten lokalen Restaurant im Park und nachmittags halten wir Ausschau nach Wildpferden, Greifvögeln und dem Andenfuchs. Anschliessend fahren wir für eine weitere Übernachtung zurück zur Hosteria La Cienega.
Fahrzeit ca. 2 Std. Wanderzeit 2 – 3 Std.
Übernachtung im Hotel (3040 Meter).
12. Tag: Baños
Am Morgen fahren wir nach Baños. Die Stadt liegt an der Grenze zwischen dem Andenhochland und dem Urwald und ist ein kleiner Wallfahrtsort mit mildem Klima. Wir besuchen Wasserfälle und bummeln im Städtchen auf eigene Faust. Schwefelhaltige Kurbäder, kleine Souvenirläden und die Basilika können besucht werden. Nachmittags fahren wir weiter nach Riobamba und übernachten in einer schönen Hosteria.
Fahrzeit 3 – 4 Std. Wanderzeit ca. 1 Std.
Übernachtung im Hotel (2760 Meter).
13. Tag: Alpaca-Farm und Chimborazo
In der Nähe der Lodge besuchen wir ein Projekt der Jatari-Bauern, welche Alpacas züchten und ihre Wolle verarbeiten. Ziel des Projekts ist, ein fast verloren gegangenes altes Handwerk wieder zu beleben. In Ecuador sind die Alpacas mit der spanischen Eroberung verschwunden und wurden in den späten 1980er Jahren wieder eingeführt. Heutzutage sind über 10'000 Hektar Paramo Weidegründe der Alpacas, welche helfen, dieses empfindliche Ökosystem im Gleichgewicht zu halten. In den nachhaltigen Prozess von der Tierhaltung zum Schären, Sortieren und Spinnen sind vor allem die Frauen der Gemeinschaft involviert. Das Endprodukt, welches den Einheimischen ein gerechtes Einkommen sichert, sind feine und schöne Alpaca-Strickwaren aus gerechtem Handel.
Am Nachmittag besuchen wir den Chimborazo-Nationalpark, bewundern bei gutem Wetter den höchsten Berg Ecuadors (6268 Meter) und beobachten Vicuñas. Diese kleinste Lamaart lebt in Ecuador nur am Fusse des Chimborazo. Anschliessend Rückfahrt nach Riobamba.
Fahrzeit 2 Std. Wanderzeit 2 Std.
Übernachtung im Hotel (2760 Meter).
14. Tag: Das Erbe der Inkas
Nach dem Frühstück fahren wir via Guamote zur archäologischen Stätte von Ingapirca, die bedeutendste Inka-Fundstätte Ecuadors. Es wird angenommen, dass die Inkas diesen Ort als Stopp auf ihrem Weg von Cusco nach Quito benutzten. Zeremonien und Rituale wurden hier gefeiert und nebst dem gut erhaltenen Sonnentempel gibt es auch noch mehrere Kornkammern. Nach der aufschlussreichen Besichtigung geht es in weiteren 2 Stunden nach Cuenca, wo wir zwei Nächte bleiben werden.
Fahrzeit 4 – 5 Std. Wanderzeit 2 – 3 Std.
Übernachtung im Hotel (2580 Meter).
15. Tag: Kolonialstadt Cuenca
Cuenca, am Zusammenfluss von vier Flüssen gelegen, ist eine Kulturmetropole. Die gepflegte Altstadt im Zentrum gehört zum Weltkulturerbe der UNESCO. Am Morgen besuchen wir die bekanntesten, kolonialen Sehenswürdigkeiten, aber auch eine Fabrik wo die berühmten Panamahüte hergestellt werden und das Atelier und die Galerie des Keramik-Künstlers Eduardo Vega. Der Nachmittag steht zur freien Verfügung um durch die Stadt zu schlendern.
Fahrzeit 0.5 Std. Besichtigungen zu Fuss ca. 2 – 3 Std.
Übernachtung im Hotel (2580 Meter).
16. Tag: An die Küste nach Guayaquil
Um an die Küste zu gelangen, muss ein etwa 4000 Meter hoher Pass überquert werden. Hier liegt der Cajas-Nationalpark, ein Seengebiet von grosser Bedeutung für Cuenca. Wir unternehmen eine Wanderung im Park durch typische Paramo-Vegetation und zu verschiedenen traumhaften Seen. Anschliessend bringt uns eine eindrückliche Fahrt, auf der wir in kurzer Zeit verschiedene Klimazonen passieren, nach Guayaquil auf Meereshöhe. Hier besuchen wir den schönen Park Historico, wo wir uns, umgeben von historischen und restaurierten Gebäuden, ins 19. Jahrhundert zurück versetzt fühlen. In dieser tropischen, stillen Oase mitten in der Grossstadt wird der Nachmittags-Tee im kolonialen Restaurant serviert. Unser Hotel liegt am Zusammenfluss des Rio Daule und Rio Babahoyo. Hier lassen wir beim gemeinsamen Abschiedsessen die Eindrücke der letzten Wochen Revue passieren. Wer möchte kann anschliessend noch einen Abendspaziergang entlang der Uferpromenade des Guayas-Flusses machen.
Fahrzeit 4 – 5 Std. Wanderzeit ca. 2 Std.
Übernachtung im Hotel (10 Meter).
17. Tag: Abreise oder Verlängerung Galapagos
Das verschlafene Dorf Pujili erwacht jeweils nur am wöchentlichen Sonntagsmarkt zum Leben. Bewohner aus der ganzen Umgebung bieten dort ihre lokalen Produkte feil. Nach dem Marktbesuch Weiterfahrt nach Riobamba. Nachmittags Zeit zur freien Verfügung.
Fahrzeit 4 – 5 Std. Wanderzeit 2 – 3 Std.
Übernachtung im Hotel (2050 Meter).
18. Tag: Ankunft in der Schweiz oder Verlängerung Galapagos
Gegen Abend Ankunft in der Schweiz.
Programm- und Preisänderungen vorbehalten