1. Tag: Individuelle Ankunft in Bogotá
Am Flughafenausgang werden wir von einem Fahrer erwartet und zum Hotel begleitet. Die restliche Zeit steht zur freien Verfügung.
Übernachtung im Hotel (2630 Meter).
2. Tag: Bogotá - Koloniale Altstadt und Goldmuseum
Die heutige Stadtbesichtigung führt uns auf eine Zeitreise von der Kolonialzeit Bogotás hin zum modernen Grossstadtleben. Wir erkunden die Stadt zu Fuss und beginnen am grossen Plaza de Bolivar mit den umliegenden Regierungsgebäuden. Von hier ist es nur ein Katzensprung in die koloniale Altstadt La Candelaria, sowie zu Bogotás ältester Kirche, der Iglesia de San Francisco. Anschliessend reisen wir noch weiter in der Zeit zurück und besuchen über 3000 präkolumbische Goldexponate im weltberühmten Goldmuseum.
Übernachtung im Hotel (2630 Meter).
3. Tag: Salzkathedrale und Kolonialdorf Villa de Leyva
Fahrt Richtung Norden zur Salzkathedrale von Zipaquira, eine von nur drei dieser Art weltweit. Diese wurde erst im Dezember 1995 neu eröffnet. Sie wurde im Inneren eines Salzbergwerkes ausgehoben und liegt über 120 Meter tief in der Erde. Danach fahren wir nach Villa de Leyva, eines der schönsten Kolonialdörfer Südamerikas, dessen Hauptplatz einer der grössten Amerikas ist.
Übernachtung im Hotel (2140 Meter). Fahrzeit 4–5 Std.
4. Tag: Páramo-Landschaft im Iguaque-Nationalpark
Wir fahren hinauf zum Besucherzentrum des Iguaque-Nationalparks, Ausgangspunkt für unsere Tageswanderung. Die Wanderung führt uns durch wilde Páramo-Landschaft zur Iguaque-Lagune auf ca. 3600 Meter liegend. Diese Lagune galt bei den Muisca-Indianern als Wiege der Menschheit.
Übernachtung im Hotel (2140 Meter) Wanderzeit 8 Std. (800 Höhenmeter Auf- und Abstieg)
5. Tag: Fahrt nach Bogotá und Flug in die Kaffeezone
Fahrt zurück nach Bogotá und kurzen Flug über die mittlere Andenkette in die Kaffeezone. Unser Ziel Salento ist ungefähr eine Fahrstunde vom Flughafen entfernt. Am Abend haben wir Gelegenheit, einen gemütlichen Spaziergang durch das kleine, bunte Dorf Salento zu machen.
Übernachtung im Hotel (1500 Meter). Fahrzeit 5 Std.
6. Tag: Riesige Wachspalmen bei Salento
Besuch des Cocora-Tals mit seiner atemberaubenden Landschaft, die wir entweder zu Fuss oder mit dem Pferd (gegen Aufpreis) erforschen. Hier ist die Palma de Cera (Wachspalme), der kolumbianische Nationalbaum, zu bewundern. Es ist eine der höchsten Palmenarten der Welt. Wir wandern durch den Wachspalmenwald und durch Nebelwald und erspähen mit etwas Glück Kolibris unterwegs. Anschliessend Besuch des malerischen Dorfes Salento mit seinen Kunsthandwerksstätten.
Übernachtung im Hotel (1500 Meter). Fahrzeit 1 Std., Wanderzeit 5 Std. (ca. 350 Höhenmeter Auf- und Abstieg).
7. Tag: Das Trekking beginnt
Morgens Fahrt mit dem Willy-Jeep in das nahegelegene Valle de Cocora. Im Ambiente vieler Wachspalmen beginnen wir unser Trekking, das uns entlang eines kleinen Flusslaufs tief in den Nebelwald hinein führt. Über kleine Holzbrücken (Holzstämme mit Seil zum Festhalten) und durch üppig grüne Vegetation geht es immer weiter hinauf. Die Bäume sind mit Moosen und Flechten behangen und beherbergen oft Bromelien. Wir übernachten in einer sehr einfachen Hütte lokaler Bauern, von wo wir einen traumhaften Blick ins Tal geniesssen können. (Bereitschaft zum Komfortverzicht wird vorausgesetzt.) Besonders wenn man abends in gemütlicher Runde um den Holzofen sitzt, auf welchem die Hausfrau für alle kocht, herrscht ein schönes familiäres Ambiente.
Übernachtung in einfacher Hütte lokaler Bauern im Mehrbettzimmer (3450 Meter). Wanderzeit 7 Std. (ca. 1000 Höhenmeter Aufstieg).
8. Tag: Páramo-Landschaft im Los Nevados Nationalpark
Schon nach kurzer Zeit geht es recht steil bergauf durch eine surreale Páramo-Landschaft mit unzähligen, riesigen Frailejones. Diese Pflanzen wachsen ausschliesslich in Páramo-Landschaften über 3000 Meter über Meer. Dazu die atemberaubenden Fernblicke in die Bergwelt des Los Nevados Nationalparks. Mit etwas Glück ist bei schönem Wetter der schneebedeckte, 5215 Meter hohe Vulkan Tolima zu sehen. Wir überqueren einen 4250 Meter hohen Pass, den höchsten Punkt unseres Trekkings. Übernachten werden wir wieder in einer einfachen Hütte lokaler Bauern.
Übernachtung in einfacher Hütte lokaler Bauern im Meerbettzimmer (3900 Meter). Wanderzeit 6-7 Std. (ca. 800 Höhenmeter Auf- und 350 Meter Abstieg)
9. Tag: Trekking im Los Nevados Nationalpark
Am heutigen Tag trekken wir zur stimmungsvollen "Laguna del Otún" und geniessen bei schönem Wetter nochmals die Aussicht auf die Berge des Los Nevados Nationalparks. Von hier aus ist die weisse Spitze des Nevado Santa Isabel zu sehen. Nach dem Passieren der auf 3950 Meter gelegenen Lagune geht es noch ca. 1 – 1 ½ Stunden auf einer Schotterstrasse bis Potosi. Von hier werden wir im 4 x 4 ins wärmere Klima der Kaffee-Zone gefahren.
Übernachtung im Hotel (1500 Meter). Wanderzeit 7-8 Std. (ca. 350 Höhenmeter Auf- und 300 Meter Abstieg), Fahrzeit ca. 3-4 Std.
10. Tag: Kaffee-Zone
Während einer halbtägigen Tour lernen wir alles über Kaffee - von der Ernte über den Prozess der Röstung der Kaffeebohnen bis zur Zubereitung des Kaffees. Wir wandern durch die Kaffeeplantage und beobachten anschliessend den Prozess des Waschens, Trocknens und Verpackens des Endproduktes. Das Haupthaus dieser Finca ist in der typischen Architektur dieser Region gebaut.
Übernachtung in einer Hacienda (1500 Meter).
11. Tag: Flug nach Cartagena
Morgens Transfer an den Flughafen von Pereira. Von hier fliegen wir via Bogotá nach Cartagena. Die geschichtsträchtige, koloniale Hafenstadt liegt an der karibischen Küste und ist komplett von einer zirka 11 km langen Stadtmauer umgeben.
Übernachtung im Hotel (auf Meereshöhe). Fahrzeit 1,5 Std.
12. Tag: Cartagena, UNESCO Weltkulturerbe
Die Altstadt ist mit seinen unendlichen Farben besonders pitoresk und versprüht karibische Lebenslust. Wir nehmen uns den ganzen Tag Zeit für diese wunderschöne Stadt. Unter anderem besuchen wir die ehemals spanische Festung San Felipe und das Kloster La Popa, von wo wir einen grandiosen Ausblick über die Stadt geniessen.
Übernachtung im Hotel (auf Meereshöhe).
13. Tag: Ausflug zur «Afrikanischen Ecke» La Boquilla
Die Afrokolumbianische Gemeinde La Boquilla liegt unweit von Cartagena. Die Gemeinde lebte lange Zeit fast ausschliesslich vom Fischfang und führt ihre Tradition bis heute fort. Bei unserer Tour sehen wir wunderschöne Sumpflandschaften und lernen die traditionellen Fangmethoden kennen. Mit einem Kanu fahren wir durch natürliche Kanäle und kommen an Lagunen, Sümpfen und Mangrovenlabyrinthen vorbei.
Übernachtung im Hotel (auf Meereshöhe). Fahrzeit ca. 1,5 Std.
14. Tag: Antritt des Rückflugs oder Verlängerung
Transfer zum Flughafen Cartagena, optionale Verlängerung am Strand, oder Beginn der Verlängerung Trekking zur Ciudad Perdida.
Verlängerung Trekking zur «Ciudad Perdida»:
1. Tag: Fahrt nach Santa Marta
Gemütlich beginnt unsere Verlängerung mit der Fahrt nach Santa Marta. Santa Marta ist die älteste Stadt Kolumbiens, und liegt an der Karibkküste. Im 1525 gegründeten Santa Marta verstarb 1830 der grosse südamerikanische Befreiungsheld Simón Bolivar, der sechs lateinamerikanischen Länder zur Freiheit verhalf.
Übernachtung im Hotel (auf Meereshöhe). Fahrzeit 4 Std.
2. Tag: Trekkingstart
Wir treffen die weiteren Teilnehmer und fahren mit unserem Englisch sprechenden Guide an den Ausgangspunkt des Trekkings auf 120 Metern. Nach dem Mittagessen fängt unsere Wanderung gleich mit einem ersten steilen Aufstieg an. Wir schlafen in Etagenbetten oder Hängematten mit Moskitonetzen beim Camp Adán.
Übernachtung im Camp (450 Meter).
Fahrzeit 1 Std., Wanderzeit 3-4 Std. (600 Höhenmeter Aufstieg, 300 Höhenmeter Abstieg)
3. Tag: Im Regenwald
Heute geht es auf und ab durch dichten Urwald und durch Flüsse mit kristallklarem Wasser. Während der Mittagspause haben wir Gelegenheit, uns im Fluss abzukühlen. Wir schlafen in Etagenbetten oder Hängematten mit Moskitonetzen beim Camp Paraiso Teyuna.
Übernachtung im Camp (900 Meter). Wanderung 7–8 Std. (800 Höhenmeter Aufstieg, 400 Höhenmeter Abstieg).
4. Tag: Die verlorene Stadt "Ciudad Perdida"
Früh am Morgen trekken wir los, so haben wir genügend Zeit diese prähispanische Fundstätte zu erkunden. Nach Machu Picchu in Peru ist dies archäologisch und historisch gesehen der grösste Fundort dieser Art. Die "Stadt" wurde zwischen dem 11. und 14. Jahrhundert vom indigenen Tairona-Volk erbaut und wurde erst in den 70er Jahren von Grabräubern wiederentdeckt. Dieser mystische Ort liegt zwischen 1000 und 2000 Meter über Meer und ist nur zu Fuss erreichbar. Wir schlafen in Etagenbetten oder Hängematten mit Moskitonetzen beim Camp Cabaña Wiwa.
Übernachtung im Camp (500 Meter). Wanderzeit 8–9 Std. (600 Höhenmeter Aufstieg, 900 Höhenmeter Abstieg).
5. Tag: Trekkingende
Nach einer letzten Trekkingetappe erreichen wir wieder den ursprünglichen Ausgangspunkt. Wir werden abgeholt, nach Santa Marta gefahren und geniessen die letzte Nacht bei tropisch-karibischem Feeling.
Übernachtung im Hotel. Wanderzeit 7–8 Std. (500 Höhenmeter Aufstieg, 900 Höhenmeter Abstieg). Fahrzeit 1.5 Std.
6. Tag: Rückreise
Wir haben Zeit letzte Souvenir-Einkäufe zu tätigen. Transfer zum Flughafen für den Flug am Mittag nach Bogotá (Flugticket nicht inbegriffen). Es folgt die individuelle Weiter- oder Rückreise.
Fahrzeit 30 Min.
Programm- und Preisänderungen vorbehalten