Es war vor 30 Jahren; Ein Globetrotter-Berater namens André Lüthi wollte unbedingt den Mt. Ararat in der Türkei besteigen, dann über Land in die damalige Sowjetunion und auf den Gipfel des Mt. Elbrus, den höchsten Berg Europas. Beides Berge, die keine Bergsteigererfahrung erfordern. Dieses Vorhaben war aber nur in einer geführten Gruppenreise möglich – also schrieb Lüthi im Globetrotter Magazin eine Trekking- und Erlebnisreise zu diesen zwei Bergen aus. Und schwupps waren zehn Teilnehmerinnen und Teilnehmer gefunden. Die Reise begeisterte alle – waren sie doch die ersten Westler, welche die Grenze am schwarzen Meer über Land überqueren konnten.
Das war die Geburtsstunde von Globotrek. Aus der einen Reise im Jahr 1989 wurden über die Jahre immer mehr. Es entstand ein ganzer Katalog. Ein Team von kompetenten Entdeckungsreisenden war und ist um eine einwandfreie Organisation und Abwicklung der Reisen besorgt. 30 Jahre Reisen der anderen Art: Keine Massen, klein aber fein. Das zeichnet Globotrek aus.
Heute ist André Verwaltungsratspräsident und CEO der Globetrotter Group, die 14 Reiseunternehmen umfasst. Über 40 Mal war er im Himalaya, er liebt Kanu-Expeditionen in Alaska und Kanada, war am Nordpol und 2011 auf Erkundungstour in Nordkorea zusammen mit dem Schweizer Fernsehen. Reisen ist für ihn die beste Lebensschule … ganz nach seinem Motto «Es braucht keine Work-Life-Balance – es braucht eine Life-Balance».
"Liebe Mt. Elbrüsler - Es naht! Heute habe ich von der sowjetischen Botschaft die Bewilligungen bekommen (habe es gleich bei aufgesetzter Stirnlampe mit einem Schluck Wodka begossen)." Mit diesen Worten hat André Lüthi vor 30 Jahren seinen Teilnehmern die Reiseinfos für die Elbrus-Besteigung zugestellt. Nun stehen wir kurz vor dem grossen Comeback: Der alles überragende Doppelgipfel des Elbrus wartet auf André Lüthi und eine Gruppe trekkingbegeisterte Mt. Elbrüsler!
«Das langsame Reisen als Schlüssel, um ein Land, seine Kultur und seine Natur besser zu verstehen. Es sind die Begegnungen am Wegrand, die Nächte unter freiem Sternenhimmel oder im Zelt, die diese Reisen so wertvoll machen.»